Vergleichbar viele Kinder erkranken – eine Studie der Universität zu Dresden unter Mitwirkung des RKI

Das ist die Studie der Universität zu Dresden unter der Mitwirkung des Robert Koch Institutes (RKI). Diese zeigt, dass auch vergleichbar viele Kinder an LongCovid erkranken. Die Daten sprechen für die Impfung von Kindern und gegen eine Durchseuchung.

Post COVID-19 in children, adolescents, and adults: results of a matched cohort study including more than 150,000 individuals with COVID-19.

 

Verbreitung von Long-Covid – ONS Report aus UK

Der UK Report des  Office for National Statistics (ONS) zu LongCovid zeigt, wie weit verbreitet LongCovid ist. Fast eine Millionen Betroffene wurden erfasst. Obwohl es niemand gerne hört: auch 0,2% der 12-16 Jährigen sind betroffen. Wenn wir Kindern keine Impfung anbieten kann dies im Herbst ein Problem werden.

Zur Klarstellung: das sind 0,2% der Kinder in dieser Altersgruppe. Der Anteil der Covid erkrankten Kinder ist viel höher und wird vom ONS in Studien auf 7% geschätzt. In Deutschland wird die Zahl als viel geringer eingeschätzt. Es gibt aber bei uns keine repräsentative Studie.

Prevalence of ongoing symptoms following coronavirus (COVID-19) infection in the UK: 4 June 2021

Wichtige UK-Studie zum Effekt der Impfungen auf Symptome, Übertragung und 2. Dosis

Es zeigt sich, dass 3 Wochen nach BionTech oder AstraZeneca die Wahrscheinlichkeit einer Infektion um ca. 2/3 sinkt. Kein Unterschied zwischen beiden Impfstoffen. Die Symptome sinken, falls infiziert, erneut um 2/3. Die 2. Impfung, nur BionTech ausgewertet, senkt Symptome falls doch infiziert nochmal stark. Wichtig: nach der 1. Impfung >3 Wochen sind trotzdem Infizierte viel weniger ansteckend. D.h. Sie können sich noch infizieren und 1/3 noch Symptome bekommen, aber Sie sind sehr viel weniger ansteckend. Heißt: Geimpfte sind sehr selten ansteckend, man muss Wahrscheinlichkeiten multiplizieren. Eigener Schätzwert: 90% Senkung des Ansteckungsrisikos. Zu mindestens nach der 2. Impfung sollte man sie genau wie „an dem Tag mit Antigentest getestete“ behandeln.

Quelle: Impact of vaccination on SARS-CoV-2 cases in the community: a population-based study using the UK’s COVID-19 Infection Survey

Imperial College London Studie – Sterblichkeit

Nochmal sehr wichtige Imperial College London Studie, wie viele. In Entwicklungsländern mit junger Bevölkerung ist SarsCov Sterblichkeit niedrig. Aber in high income Ländern mit alter Bevölkerung sterben 1,15% der Infizierten. Das gilt auch für uns. An dieser Statistik ändert auch Streecks „Gangelt Studie“ nichts. Die Bewohner der Pflegeheime und auch viele Ältere oder Vorerkrankte haben in Gangelt keinen Karneval gefeiert. Die Studie ist nicht repräsentativ. Es wird immer klarer: SarsCov 20 mal so tödlich wie Grippe.

Report 34 – COVID-19 Infection Fatality Ratio Estimates from Seroprevalence

Hinweis zu coronabedingten Langzeitschäden

Diese US-Studie gibt einen Hinweis, weshalb #Long_Covid schwer zu heilen ist, wenn überhaupt. Es bilden sich oft Autoantikörper wie bei Rheuma oder Lupus. Der Körper greift sich quasi chronisch selbst an, wenn das Virus schon längst eliminiert ist.

Broadly-targeted autoreactivity is common in severe SARS-CoV-2 Infection, medRxiv,  Matthew C. Woodruff1,3, Richard P. Ramonell2,3, F. Eun-Hyung Lee2
, Ignacio Sanz1

Die Grenzwerte für Feinstaub einhalten, nicht senken

Karl Lauterbach
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
Direktor des Instituts für Klinische Epidemiologie Uni Köln
Adjunct Professor Harvard School of Public Health

Die Initiative von etwa 100 Lungenärzten gegen die geltenden Grenzwerte für Stickoxid und Feinstaub überrascht in vielerlei Hinsicht. Es wurden in den letzten drei Jahren keinerlei Studien publiziert, die entweder die Gefahren des Feinstaubs oder von NOx relativiert hätten. Es haben sich daher auch in anderen Ländern keine Arztgruppen gemeldet, die für eine Anhebung der Grenzwerte eingetreten wären. Sehen die Kollegen hier also etwas was allen anderen entgeht? Der Sprecher der Initiative, Professor Köhler, erklärt in Interviews dass die Arbeit der schätzungsweise 10.000 Kollegen, die sich sonst mit dem Thema beschäftigen, auch an Elite Universitäten wie Harvard, Stanford oder der LMU München als einseitig, kurzsichtig und letztlich von Karriere- und Geldinteressen geleitet sei. Stimmt das?
Ich beschäftige mich als Epidemiologe und Politiker seit einigen Jahren sehr intensiv mit der Frage der Bedeutung von Feinstaub. Zum einen, weil sich zunehmend zeigt, dass Feinstaub insbesondere auch ein wichtiger Risikofaktor für das Gehirn und die Alzheimersche Demenz ist. „Die Grenzwerte für Feinstaub einhalten, nicht senken“ weiterlesen

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